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27. Juni 2011 1 27 /06 /Juni /2011 19:10

Nachdem am 18.6. sich einige Leute zu einer kleinen Schörn-Party (=Grillfest an der Schrauberscheune) einfanden, war klar das meinereiner nicht von den ollen Opels die da waren, lassen konnte, nachdem ich von morgens bis in den frühen Nachmittag arbeitswütig an der Wanderdüne gearbeitet hab, fanden sich ALU und Hendrik ein und nach dem üblichen Begrüssungsprozedere gingen wir an Hendriks Gas-Vectra (Anm.: das Ding braucht ünbedingt nen griffigeren Namen). Nachdem ein "dezentes" Öldefizit ausgeglichen war, wurde schnell ausgemacht das man sich in nächster Bälde mal in seiner Schrauberhöhle trifft, um mal wieder gemeinsam wie in alten WG-Zeiten zusammen zuschrauben.

 

Nachdem Dave bei sich 2 gut erhaltene Schlafcouches ausgemustert hatte, fragte er mich ob ich die nicht für meine Bude haben möchte... nach Maßnehmen am Hänger von mir, und Maßnehmen an den Couches von Dave, war klar das das Ganze kompatibel ist.

 

Dann wurde kurzerhand der 25.6. als Tag des Herrn festgelegt und ich macht mich vormittags mit der Wanderdüne auf den Weg nach Malsch bei Karlsruhe (wo ich lange Zeit gelebt habe)...

für die Leerfahrt habe ich die Ladeborderhöhungen demontiert, und in meinem geliebten Kackfaß verstaut, um zu testen ob sich dadurch ein aerodynamischer Vorteil einstellt....

Kurz gesagt: Es sind Welten, wenn man Geschwindigkeiten oberhalb 60 km/h fährt und im 4. Gang auf 90 km/h hochbeschleunigt...gefühlte 10 PS mehr (und das ist in dem Falle kein hohles Gesabbel)...

 

Nach einer langen und beschwerlichen Reise durch 2 Staus, bin ich dann in Malsch erst mal zu Dave getuckert und habe die Couches mit ihm und Hendrik, der mit einem recht neuen Fiat Ducato Kastenwagen dazukam, verladen...

 

Ladeborderhöhungen wieder drauf und dann mit meiner hübschen Camouflage-Abdeckplane das ganze wasserdicht verpackt und mit Spanngurten gesichert. Dieser Anblick war mir dann ein Bild wert:

 

http://blog.makrochip.de/2011-06-27/1.JPG

 

sieht ein wenig aus, wie das Weihnachtsgeschenk von nem Army-Freak mit den roten Spanngurten

 

Nachdem ich dann mit Hendrik noch kurz Möbel bei seinen Eltern ausliefern war, haben wir den Ducato zurückgebracht und sind mit dem Vectra von Baden-Baden-Sinzheim nach Malsch gerollert.

Auf zu Hendriks Schrauberhöhle eine 1 1/3 Normgarage in der sein derzeitiges Projekt ein Astra F verweilt... derzeit ist er am zerlegen und das Dingen zum schweissen fertig machen.

 

http://blog.makrochip.de/2011-06-27/2.JPG

 

Ab dafür...erstmal den Astra raus und dann den Vectra auf die Auffahrrampen und das Öl ablassen, solange es noch flüssig ist . Dann erstmal pure Entspannung mit einem leckeren Export und nikotinhaltiger Rauchware.

 

http://blog.makrochip.de/2011-06-27/3.JPG

 

Für alle die es noch nicht wissen sollten, der gut gekleidete Mensch (Black Clothing rulez !!) da an der Wand ist der Hendrik.

Ein kurzer Abriss zu seinem Töff: Vectra A Faceliftmodell mit 1.6er Zentraleinspritzer (X16SZ) und hemmungslosen 71 PS die an der Vorderachse zerren und nach der Landstrasse schreien *rofl* Im Gegensatz zu mir hat er "nur" nen Radmuldentank mit 23 l Fassungsvermögen, allerdings hatt er dafür nen 62 l Benzintank.

 

Hendrik ist ein alter Kilometerfresser wie ich es einst auch wahr, bis ich in den Odenwald gezogen bin. Er fährt täglich ca.90 einfach in die Arbeit... der Ölwechsel nach gut 3 Monaten mehr als überfällig (oder war er das schon beim Kauf!?!?)

 

Nun den der Aderlass ging problemlos von Statten. Der Ölfilter lies sich mit einem Schraubendreher und einem Hammer dazu "überreden" das Feld zu räumen und der Neue bezog mit gut geölter Dichtung die Position...zwischenzeitlich wurde noch ein Plattenluftfilter á la K&N frisch geölt verbaut um den asthmatischen Motor ein wenig freier atmen zu lassen. Die von mir mitgebrachten Zündkerzen erwiesen sich als nicht kompatibel, so mussten (leider) die Alten wieder ihren Dienst (wenn auch hoffentlich nur vorläufig) antreten....alles in allem gilt abzuwarten wie das Ganze mit neuen Kerzen dann funktioniert und wo sich der Verbrauch einpendelt....der schwarzen Masse nach zu urteilen die das zur Ölwanne rauslief, denke ich wirds ein positives Ergebnis sein...

 

Nachdem Hendrik wieder zum alten Altauto-Fan erstarkte, riss er die Radkappen herunter um künftig die gammeligen Stahlfelgen komplett nackend der Umwelt zu präsentieren (wenn das mal keinen Stress mit der Sittenpolizei gibt... )

 

http://blog.makrochip.de/2011-06-27/4.JPG

 

Nach einem derartig arbeitsamen Tag liesen wir den späten Abend in Gesellschaft von "Frau Hendrik" im American Diner in Karlsruhe-Durlach ausklingen. Um 2250 hies es dann Abschied nehmen und um 0020 war ich dann wieder zu Hause... 1 1/2 Stunden für 110 km unter Beachtung der Verkehrsregeln mit nem 45 PS Töff + Hänger finde ich ne respektable Leistung.

 

Das ganze schreit nach ner Wiederholung. Demnächst steht ja das schleifen und lackieren der Wanderdüne fürs Rust'n'Roll an, vielleicht gibts ja kompatible Zeitüberschneidungen in unseren Terminkalendern. Und ich hab ja jetzt 2 Schlafcouches somit würde einer Übernachtung in der Casa de Makrochip ja nix im Wege stehen...

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